Donnerstag, 14. September 2017

[Rezension] Aquila | Ursula Poznaski

Titel: Aquila

Autor: Ursula Poznanski

Verlag: Loewe

Seiten: 432

Preis: 16,95 € (Paperback)
          11,95 € (Hörbuch)

Reihe: Einzelband







Inhalt


Ohne Erinnerung an die letzten zwei Tage streift die Studentin Nika durch Siena. Sie vermisst ihr Handy, ihre Schlüssel und ihren Pass. Mitbewohnerin Jennifer ist ebenfalls verschwunden. Dafür steckt in Nikas Hosentasche ein Zettel mit mysteriösen Botschaften und Anweisungen.

Das Blut ist nicht deines.
Du weißt, wo das Wasser am dunkelsten ist.
Halte dich fern von Adler und Einhorn ...

Welchen Sinn soll das ergeben? Und was, zum Teufel, ist geschehen zwischen Samstagabend und Dienstagmorgen?




Meinung


Heute gibt es mal eine Rezension zu einem Buch, welches untypischerweise nichts mit Fantasy zu tun hat: Mein erster "Poznanski".

Der Schreibstil war angenehm zu lesen,allerdings wurde manchmal von der Erzähler-Perspektive in die Ich-Perspektive gewechselt. Das war zwar kurzzeitig etwas verwirrend, trat zum Glück aber nur am Anfang auf.

Die Geschichte an sich war wirklich sehr spannend geschrieben. Wer hier nach viel Action sucht ist aber eher fehl am Platzt. Es geht nämlich vorallem um das Lösen von Rätseln und um das Kombinieren der Informationen, die Nika herausfindet. Mir persönlich hat aber genau das gefallen.
Dasfür,dass die ganze Zeit Spannung aufgebaut wurde und immer mehr Sachen ans Licht kamen, war die Lösung recht einfach und unspektakulär. Das "Drumherum" war wesentlich spannender.

Die Beschreibungen von Siena waren hingegen wirklich klasse! Ursula Poznanski hat es geschafft, dass ein weiteres Reiseziel auf meiner Liste gelandet ist. Falls jemand von euch schonmal in Siena war: Wie ist es dort? Tatsächlich so, wie es in dem Buch beschrieben wurde?

Bei den Figuren hatte ich nicht unbedingt das Problem, dass sie mir unsympathisch waren. Vielmehr waren sie mir gleichgültig. Sogar wenn der Protagonistin etwas schreckliches passiert wäre, hätte mich das nicht wirklich berührt. Klar wäre es nicht so schön gewesen, aber ich wäre nicht sonderlich traurig gewesen.
Ansonsten hatte ich keine Probleme mit den Figuren. Nika war sympathisch, definitiv nicht auf den Kopf gefallen und nicht leicht unterzukriegen. Da können sich manche Protagonisten eine Scheibe abschneiden.



Fazit


Für mich war Aquila ein durchaus gelungener Jugendthriller für den Einstieg. Auch die anderen Bücher der Autorin sind damit auf meinen Wunschzettel gewandert.
Und obwohl ich zu den Figuren keine sonderlich große emotionale Bindung hatte, waren sie mir doch sympathisch - vorallem Nika.

🌕🌕🌕🌕🌑



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